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Erfahrungen mit dem Sustainlabel – Aus dem PPÖ Brief 1/2023

Für den letzten PPÖ-Brief wurden wir eingeladen über unsere Erfahrungen mit dem SustainLabel zu berichten. Das waren unsere Antworten:

Was war der Anlass beim SustainLabel mit zu machen?

Nachhaltigkeit ist uns als Pfadfindergruppe immer schon wichtig und nachhaltiges Tun liegt uns und unseren Kindern und Jugendlichen einfach am Herzen. Um dieses Tun auch nach außen hin noch einmal sichtbar zu machen haben wir uns gemeinsam entschieden beim SustainLabel mitzumachen.

Wo habt ihr das SustainLabel kennengelernt?

Das Label haben wir über den Landesverband Steiermark kennengelernt, der hier schon während dem Entstehungsprozess sehr aktiv die Aktivitäten an die Gruppen weitergegeben hat. Mehr Details erfuhren wir bei verschiedenen Vernetzungstreffen und einem vom Land Steiermark finanzierten Workshop mit dem UBZ Steiermark.

Wie wurde die Entscheidung bei SustainLabel mitzumachen von den Kindern, Leitern und Vereinsmitgliedern aufgenommen?

Schon beim ersten Auseinandersetzen zeigte sich, dass sowohl die Leiter*innen als auch die Kinder und Jugendlichen ein hohes Interesse daran hatten unser Vereinsleben auf Nachhaltigkeit zu reflektieren und mehr über das Nachhaltigkeitsthema zu erfahren. Besonders die Kinder und Jugendlichen waren diesbezüglich sehr kritisch und hatten viele Ideen für Veränderungen.

Was würdest du Gruppen mitgeben, die sich auch fürs SustainLabel interessieren würden?

Als Pfadfinder*innen setzen wir alle in unserem Pfadfinderalltag schon viele Nachhaltigkeitsaspekte um und wir geben Kindern und Jugendlichen viel Wissen zum Thema. Das Sustainlabel ist eine gute Möglichkeit um dies nach außen sichtbar zu machen, bisher unbekannte Verbesserungsmöglichkeiten zu entdecken und dabei gleichzeitig schrittweise unser Vereinsleben umweltbewusster zu gestalten.

Schaut euch einfach online den Kriterienkatalog durch und macht euch auf den Weg!

Das war unser Projekt – eine Kurzbeschreibung:

Für uns war es erst undenkbar, statisch einer Traube von hibbeligen Kindern die SDGs zu erklären.

Die gezwungen sitzend und separiert voneinander ausgeführten Onlineheimstunden während der Covid-Zeit schienen uns als perfekte Gelegenheit, die Ziele nach und nach mit verschiedenen Spielen und Onlineressourcen auszuschmücken. Im Frühjahr 2020 konnten sich die WiWö und GuSp im Zuge dessen das „SDG“-Abzeichen verdienen.

Als wir fast zwei Jahre später vom „SustainLabel“ erfuhren, war sofort klar, dass wir mitmachen. Für die stolzen „SDG“-Abzeichen-Träger nur eine Fingerübung – oder? Jetzt wieder in Präsenz, wollten wir uns natürlich neu herausfordern. Deshalb starteten wir mit einem ganztägigen Geländespiel/PWK im Wald mit allen Stufen. Der Beginn unseres Nachhaltigkeitsschwerpunkts in den Frühlingsheimstunden.

Pro Heimstunde nahmen wir uns ein bis zwei Ziele vor und überlegten uns als Team intensiv, wie wir die Informationen spielerisch greifbar machen und das Gelernte evaluieren können. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Get2Gether, bei dem wir unsere Ergebnisse vorstellten.

VIELEN DANK an alle, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass wir uns das Sustainlabel verdient haben!
Den originalen Beitrag könnt ihr hier nachlesen: (auf Seite 10)

Text: Valentina und Julia

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