Sommerlager der Caravelles und Explorer 2021 | Bootshütte Langenwang
Um aus vergangenen Fehlern zu lernen, trafen wir uns bereits einen Tag vor unserem Sommerlager im Pfadfinderheim um unsere Zelte ausreichend zu imprägnieren. Am nächsten Tag erreichten wir nach einer sehr lustigen und musikalischen Autofahrt Langenwang in der Obersteiermark. Während wir die Zelte aufbauten, überraschte uns der Regen und wir mussten einsehen, dass trotz unserer gründlichen Imprägnierung das Zelt der Caravelles binnen kürzester Zeit unter Wasser stand. Nach unserem ersten Mittagessen erkundeten wir die Gegend rund um den Lagerplatz, und suchten uns trockene Schlafplätze, welche wir in zwei Reservezelten schließlich auch fanden.
Nach einem ausgewogenen Frühstück und einem großen Wocheneinkauf am Vormittag, stand am Nachmittag unser erster, großer Programmpunkt an: Monsterroller fahren am Semmering! Wieder zurück entdeckten wir das Bootshaus als regenfesten Treffpunkt für uns.
Der Dienstag startete für uns bereits sehr früh, da wir uns auf den Weg zum Rafting machten. In Naßwald angekommen mussten wir uns in zwei Gruppen aufteilen: Die erste Gruppe würde den ersten Abschnitt des eiskalten Flusses bestreiten, während die zweite Gruppe den zweiten Abschnitt machen würde. Beim Rafting machten beide Gruppen einen waghalsigen Sprung von einem Stein in das reißende Wasser. Durchgefroren konnten wir uns zurück am Lagerplatz am Feuer aufwärmen und waren dankbar über die heißen Duschen.
Am Mittwoch folgte für viele wahrscheinlich das Highlight des Solas: ein zweitägiger Hike mit Übernachtung auf der Berghütte. Nach fünf Stunden wandern kam zumindest der Großteil von uns im dichten Nebel beim Rosseggerhaus auf 1.588 Metern an.
Als wir am nächsten Tag den Abstieg begannen, vermissten wir schon nach ein paar Metern das gemütliche Matratzenlager auf der Berghütte. Am Nachmittag bekamen wir Besuch von den GuSp, welche zeitgleich ihr Sommerlager in Langenwang verbrachten. Gemeinsam grillten wir, veranstalteten eine Versprechensfeier, bei der 22 junge Pfadfinder und Pfadfinderinnen ihr Versprechen ablegten, und sangen am Lagerfeuer.
Unseren letzten Tag starteten wir gemütlich und fuhren gegen Mittag in einen Hochseilgarten. Dort konnten wir nicht nur von einer 13 Meter hohen Plattform springen, sondern auch bei einer Riesenschaukel in 8 Metern Höhe schaukeln. Am Abend saßen wir gemeinsam am Lagerfeuer und lachten über so manche lustige Geschichten.
Vielen Dank an unsere Leiter*innen Philipp, Sabrina, Philipp und Kathi, die uns trotz einiger schwierigen Situationen nicht im Stich ließen.
Text: Maya und Johanna, Fotos Lagerteam